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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72229

Unterbringung von Leitungen und Anlagen in öffentlichen Verkehrsflächen - Richtlinie für die Planung: DIN 1998, Entwurf (Stand: Juni 2017)

Autoren
Sachgebiete 5.18 Versorgungsleitungen, Straßenentwässerung
7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe

Berlin u. a.: Beuth Verlag, 2017, 14 S. (Hrsg.: DIN, Deutsches Institut für Normung, Normenausschuss Bauwesen)

Die DIN 1998 liegt nun nach fast 40 Jahren als neuer Entwurf vor, nachdem die Vorgängerfassung DIN 1998:1978-05 im Juli 2014 zurückgezogen wurde. In zahlreichen Lehrbüchern und Regelwerken wird auf Abbildungen der DIN 1998 zurückgegriffen. Die Norm regelt die Unterbringung von Ver- und Entsorgungsleitungen in öffentlichen Verkehrsflächen und soll bei der Festlegung von Leitungstrassen Anwendung finden. Nicht geregelt werden damit der Bau und Rückbau von Leitungen, oberirdische Leitungen, Leitungen an Brücken und BAB sowie Hausanschlussleitungen. Behandelt werden der Anwendungsbereich, normative Verweisungen, Begriffe (Anlage, Haupt- und Fernleitung, Mindestüberdeckung, öffentliche Verkehrsflächen, Ortsdurchfahrt, Planum, Regelbreite, Sparte, Straßenausstattung, Trasse, Zone), Grundsätze für die Unterbringung, die Anordnung der einzelnen Leitungsarten (acht Zonen) und ein Anhang mit zwei Anordnungsbeispielen (Beispiel für Regelzonenanordnung und Beispiel für die Zonenanordnung bei beengten Verhältnissen). Die Zonen sind im Einzelnen die LF-Zone (leitungsfreie Zone), TK-Zone (Trasse für Telekommunikation), E-Zone (Elektrizitätsversorgung), G-Zone (Gasversorgung), W-Zone (Wasserversorgung), Sl-Zone (Signalleitungen), FW-Zone (Fernwärme- und -kälteleitungen) sowie die K-Zone (Trasse für das Abwasser). Das Dokument wurde vom Gremium NA 005-10-05 AA "Einordnung der Versorgungsleitungen" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) erarbeitet.