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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72390

Machbarkeitsstudie an einem mit Duroplast auf Emulsionsbasis umhüllten Warmasphalt (Orig. engl.: Feasibility study on a thermoset polymer-coated emulsified warm-mix asphalt mixture)

Autoren I.L. Al-Qadi
P.J. Yoo
B.S. Ohm
K.S. Park
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel)

Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 10th International Conference on the Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields (BCRRA 2017), Athens, Greece, 28-30 June 2017. Leiden u. a.: CRC Press, 2017, Paper No. 043, S. 327-333, 13 B, 3 T, 13 Q

Bitumen besteht aus verschiedenen polaren und nichtpolaren Bestandteilen. Die chemische Zusammensetzung wird maßgeblich durch die Herkunft des Rohöls beeinflusst. Die Adhäsionsfähigkeit wird durch die polaren Anteile (Harze und Asphaltene) bestimmt. Die Studie beschäftigt sich mit der Möglichkeit, die Gesteinskörnungen mit einem Duroplast-Epoxidharz zu umhüllen und so die Adhäsion zu verbessern, anstatt das Bitumen zu modifizieren. Die Gesteinskörner wurden bei einer Temperatur von 80 bis 100° C mit dem Gummi-Silanol-Epoxidharz ummantelt und anschließend bei 120 bis 130° C zu einem Warmasphalt vermischt. Durch die Modifizierung des Epoxidharzes mit Gummi und Silanol konnte eine signifikante Vergrößerung der Bruchdehnung erzielt werden. Das Adhäsionsverhalten des Warmasphaltes wurde nach dem 6-stündigen Kochen in Wasser und mithilfe des Spaltzugversuchs beurteilt. Es konnte eine Verbesserung in Höhe 35 % sowohl an Labor als auch an In-situ-Proben festgestellt werden. Zusätzlich zu den Laborversuchen wurde die Verfahrensweise zur Umhüllung der Gesteinskörnungen auch in situ getestet und ein Testfeld angelegt. Hier wurde die Spurrinnentiefe infolge der Beanspruchung durch einen Schwerverkehrssimulator betrachtet. Die Spurrinnentiefe der mit Epoxidharz modifizierten Warmasphalte war 2,1 mal geringer als die des Vergleichsabschnitts.