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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72427

Presse, Faltblätter, neue Medien: Öffentlichkeitsarbeit im Winterdienst

Autoren G. Morlock
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
0.9 Bibliotheks-, Presse-, Bild- und Filmwesen
16.4 Winterdienst

Kolloquium Straßenbetrieb 2017, 19./20. September 2017, Karlsruhe. Köln: FGSV Verlag, 2017, USB-Stick (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/120), 11 S., 6 B, 3 Q

Der Winterdienst ist eine ständige Gratwanderung zwischen Verkehrssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz. Wegen dieser unterschiedlichen, teilweise konträren Anforderungen, aber auch wegen des hohen Aufwands und eines manchmal örtlich oder zeitlich scheinbaren Misserfolgs ist der Winterdienst immer wieder in der öffentlichen Diskussion. Weil die meisten Bürger und Verkehrsteilnehmer, aber auch die Politik, oft nicht ermessen können, welche Tätigkeiten und welcher Aufwand im Winter zur Sicherung von Straßen und Wegen erforderlich sind, wird bei Schnee- und Eisglätte nicht selten kritisiert, dass zu wenig gemacht werden würde. Nach dem Winter hingegen wird angesichts der hohen Kosten eher umgekehrt kritisiert, dass nämlich zu viel gemacht worden ist. In der Öffentlichkeit ist über die gesetzlichen Pflichten der Baulastträger und der Anlieger im Winter oft wenig bekannt. Und auch über die Wirksamkeit und die Auswirkungen der unterschiedlichen Streustoffe sind - wenn überhaupt - vielmals falsche Kenntnisse vorhanden. Zudem sind Verkehrsteilnehmer häufig schlecht auf den Umgang mit Schnee und Eis vorbereitet. Das alles zeigt, wie wichtig Öffentlichkeitsarbeit im Winterdienst ist und wie sich der Aufwand für eine profunde, öffentliche Information gerade in diesem Bereich lohnt. Aus diesen Gründen hat der FGSV-Arbeitsausschuss "Winterdienst" schon vor zehn Jahren eine Informationsschrift herausgegeben, die den Winterdienstbetrieben Anregungen und Hilfen für deren Öffentlichkeitsarbeit im Winterdienst geben sollte.