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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72430

Akzeptanz erspielen lassen - Stadtplanungsspiel MOBILITY verdeutlicht die Zusammenhänge von Mobilität und Verkehr

Autoren U. Plank-Wiedenbeck
R. Harder
H. Söbke
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

PLANERIN (2017) Nr. 3, S. 30-32, 4 B, 13 Q

Simulationsspiele werden mittlerweile als etabliertes Werkzeug der Wissensvermittlung gesehen. Als erfahrbare Welten sind sie insbesondere geeignet zum selbstgesteuerten Lernen. Sie unterstützen den Aufbau von Erfahrungswissen, die Herleitung von Entscheidungsstrategien und informieren über das Verhalten von Systemen unter bestimmten Randbedingungen. Gleichzeitig lassen sie sich auch als Medium für gemeinschaftlichen Erkenntnisgewinn einsetzen. Basierend auf diesen Annahmen wurde MOBILITY entwickelt, ein Simulationsspiel mit dem Schwerpunkt, den Verkehr einer Stadt möglichst attraktiv, gleichzeitig aber auch wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll zu planen. In einem BMBF-geförderten Projekt entwickelten die Konsortialpartner DaimlerChrysler, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, Rhein-Main Verkehrsverbund und Bauhaus-Universität Weimar ein wissenschaftlich fundiertes Simulationsmodell. Das digitale Simulationsspiel MOBILITY thematisiert die Entwicklung von nachhaltigen Verkehrsinfrastrukturen. Es benutzt dabei wissenschaftlich fundierte Modelle. Seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahre 2000 hat es millionenfache Verbreitung gefunden. In der Kategorie der Serious Games ist diese Zahl genauso hervorragend wie der zu beobachtende hohe Spielspaß, der auch zu einer Nutzung als Unterhaltungsspiel geführt hat. In dem Beitrag wird MOBILITY vorgestellt Einsatzmöglichkeiten und Erfahrungen als Werkzeug in verkehrsplanerischen Prozessen werden beschrieben.