Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 72476

Hinweise zu Unfallkostensätzen - Teil 1: Ermittlung von Kollektivgrößen zur Berechnung von Unfallkostensätzen, Teil 2: Ermittlung durchschnittlicher Unfallkostensätze in Abhängigkeit von Unfalltyp und Unfallart: H Uks (Ausgabe 2017)

Autoren
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Köln: FGSV Verlag, 2017, 56 S., 22 B, 57 T, 4 Q, Anhang (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 297/1) (W 1, Wissensdokumente). - ISBN 978-3-86446-192-7. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/h-uks

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) nun zum ersten Mal die "Hinweise zu Unfallkostensätzen, Teil 1: Ermittlung von Kollektivgrößen zur Berechnung von Unfallkostensätzen, Teil 2: Ermittlung durchschnittlicher Unfallkostensätze in Abhängigkeit von Unfalltyp und Unfallart" (H Uks), Ausgabe 2017, herausgegeben. Im "Merkblatt zur Örtlichen Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen" (M UKo) der FGSV sind Mindestkollektivgrößen zur angepassten Berechnung von Unfallkosten beziehungsweise Unfallkostensätzen angegeben. Für Untersuchungen im Außerortsbereich sollen mindestens 100 U(P), für den Innerortsbereich mindestens 400 U(P) zur Verfügung stehen. Diese Festlegungen beruhten auf der Überlegung, dass unter Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Todesfolgen - die wegen ihres hohen Kostenanteils besonderes Gewicht in der Bewertung ausüben - derartige schwere Unfälle nicht nur vereinzelt zu erwarten sein sollten. Diese Grenzen werden in vielen Untersuchungen als Dogma angesehen. Fraglich ist, ob diese unter bestimmten Gesichtspunkten (Beispielsweise Betrachtung Motorradunfälle) auch noch heute Gültigkeit besitzen. Ob und in welcher Art und Weise eine Anpassung der Berechnungsvorschrift und der notwendigen Kollektivgrößen zur Bildung von angepassten Unfallkostensätzen erfolgen muss, wird in Teil 1 behandelt. Grundlage bildet das gesamtdeutsche Unfallgeschehen aus dem Jahr 2010. Der in Teil 2 beschriebene Ansatz für differenzierte durchschnittliche Unfallkostensätze beruht auf der Bestimmung von Unfallkosten für verschiedene Kombinationen von Unfalltypen und Unfallarten. Diesem Ansatz liegt die Annahme zugrunde, dass die Strukturen der Schwereverteilung eines Unfallkollektivs ganz vorwiegend durch die Konfliktsituation (Unfalltyp) und der Tatsache ob beziehungsweise wie Verkehrsteilnehmer miteinander kollidieren (Unfallart), bestimmt werden. Die Hinweise werden durch vier Anhänge (Streuung ausgewählter Unfallkenngrößen, Unterschiede zwischen den Straßenklassen, durchschnittliche Unfallkosten, Unfälle mit Fußgänger auf Landstraßen) abgerundet.