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Detailergebnis zu DOK-Nr. 72661

Pendlerverkehr im ländlichen Raum: Ansatzpunkte für eine kollaborative Mobilität - Potenziale und Wirkung einer kollaborativen Alltagsmobilität der Autopendlerinnen und -pendler in Rheinland-Pfalz am Beispiel von Mitfahrerparkplätzen, Fahrgemeinschaf ten und Location-Based-Services

Autoren S. Baron
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.3.2 Verkehrssystem-Management

Kaiserslautern: Institut für Mobilität und Verkehr, Technische Universität Kaiserslautern, 2017, XXI, 186 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Grüne Reihe H. 72)

Die kollaborative Mobilität, unter der sinngemäß das Teilen von Mobilitätsangeboten ("Nutzen statt Besitzen") mit Unterstützung durch Location-Based-Services verstanden wird, stellt den theoretischen Überbau der Arbeit dar. Hierunter fallen auch bereits bekannte Mobilitätskonzepte, zum Beispiel Fahrgemeinschaften, Mitfahrerparkplätze und Carsharing. Der Begriff Location-Based-Services umfasst zeit-räumliche Dienstleistungen auf Basis der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Die Berufspendler mit Wohnort in ländlichen Räumen sind mit zunehmenden Mobilitätsproblemen, zum Beispiel steigenden Mobilitätskosten und einem zunehmend unattraktiveren ÖPNV-Angebot, konfrontiert. Die Koordination solcher Berufspendler stellt wegen des Wunsches nach Flexibilität und den zeitlich-räumlichen Gegebenheiten eine große Herausforderung dar. Mit der Verbreitung von Smartphones, dem einhergehenden Mobilitätswandel im Sinne der kollaborativen Mobilität und den hiermit verknüpften Entwicklungen der Sharing-Economy liegen mithilfe von Location-Based-Services technische Rahmenbedingungen vor, mit denen auch eine spontane Koordination von Fahrgemeinschaften möglich ist (Fahrgemeinschaftsbörsen der dritten Generation). In der Arbeit werden daher die Potenziale und Ansatzpunkte für eine kollaborative Alltagsmobilität der Pkw-Pendler am Beispiel von Mitfahrerparkplätzen, Fahrgemeinschaften und Location-Based-Services sowie die Wirkung der betrachteten Beispiele untersucht (Ziele). Zur Eingrenzung werden als Untersuchungsgruppe die täglichen, berufsbedingten Autopendler im Bundesland Rheinland-Pfalz, das stark ländlich geprägt ist, herangezogen.