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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73180

Berücksichtigung der Griffigkeit bei der Festlegung von Geschwindigkeitsbeschränkungen bei Nässe (Orig. engl.: Pavement skid resistance consideration in rain-related wet-weather speed limits determination)

Autoren T.F. Fwa
L.J. Chu
Sachgebiete 14.1 Griffigkeit, Rauheit

Road Materials and Pavement Design 19 (2018) Nr. 2, S. 334-352, 7 B, 2 T, zahlr. Q

Am Anfang des auf theoretischen Ausarbeitungen basierenden Berichts erläutern die Autoren, dass weltweit die von den Straßenbauverwaltungen angeordneten Geschwindigkeitsbeschränkungen auf trockenen Fahrbahnverhältnissen beruhen. Bei nasser Fahrbahn ist dementsprechend bei den erlaubten Höchstgeschwindigkeiten die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Deshalb entwickeln sie ein verbessertes Verfahren zur Festlegung relevanter Geschwindigkeitsbeschränkungen. Dabei wurden der Anhalteweg, die erforderliche Griffigkeit für sicheres Fahren und die Haltesichtweite verknüpft. Für die theoretische Entwicklung des Verfahrens wurde ein Finite-Elemente-Modell (FEM) zur Berechnung der Griffigkeitsparameter verwendet. Neben den Griffigkeitsverhältnissen der Fahrbahn wurden die Regenintensität einerseits und fahrbahnseitig deren Längs- und Querneigung in das Rechenverfahren eingebunden. Als Resümee wird herausgestellt, dass das entwickelte Verfahren eine Verbesserung der konzeptionellen Basis für Geschwindigkeitsbeschränkungen darstellt.