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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73182

Sensorik für Brückenbauwerke

Autoren P. Haardt
S. Dabringhaus
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Straße und Autobahn 69 (2018) Nr. 4, S. 290-293, 3 B, 1 T, 7 Q

Grundlage für eine systematische Erhaltungsplanung von Brückenbauwerken im Bundesfernstraßennetz sind regelmäßige visuelle und im Bedarfsfall weitere spezielle Bauwerksprüfungen, mit denen die Tragfähigkeit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit bewertet und die Dringlichkeit der Durchführung von Erhaltungsmaßnahmen angezeigt wird. Ergänzend zur Bauwerksprüfung stellt der Einsatz von geeigneter Sensorik im Rahmen eines Bauwerksmonitorings ein geeignetes Hilfsmittel dar, um Informationen bereitzustellen, die eine Aussage über den Ist-Zustand der Bauwerke ermöglichen. Neben üblicher elektrischer und faseroptischer Sensorik zur Erfassung von Tragfähigkeitsparametern wie zum Beispiel Dehnungen, Neigungen, Beschleunigungen kommen zunehmend Sensoren zur Erfassung von Dauerhaftigkeitsparametern wie zum Beispiel Korrosion und Feuchte im Beton zum Einsatz. Darüber hinaus sind neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Sensorik mit dem Schwerpunkt instrumentierter Bauteile zu beachten. Das Erfassen von Messgrößen mithilfe von Sensorik ist allerdings nur ein Bestandteil der Aufgabenstellung. Aussagen zum Ist-Zustand und Prognosen lassen sich nur in Verbindung mit angepassten Analyse- und Bewertungsverfahren treffen.