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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73569

Wo sind die Wege zu einem dekarbonisierten Stadtverkehr? (Orig. engl.: E-Mobility - where are the paths to a decarbonized urban transport system?)

Autoren P. Pfaffenbichler
Sachgebiete 6.10 Energieverbrauch

Wien: Institut für Verkehrswissenschaften, Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, Technische Universität Wien, 2017 (Beiträge zu einer ökologisch und sozial verträglichen Verkehrsplanung H. 1/2017) S. 87-109, 5 B, 2 T, zahlr. Q

Die Veröffentlichung präsentiert eine Kurzzusammenfassung der Forschungsergebnisse zu Haltung und Akzeptanz bezüglich unterschiedlicher Elektrofahrzeuge sowie deren Marktmodellierung in Österreich. Verschiedene, in Forschungsprojekten entstandene, Modelle für die Marktprognose von Elektrofahrzeugen werden gegenübergestellt und offenbaren eine große Bandbreite an Abweichungen gegenüber der realen Entwicklung. Dies ist aufgrund der unterschiedlichen Ansätze bei der Szenariobildung jedoch nicht verwunderlich. Zumeist werden höhere Zuwachsraten prognostiziert, unter der Annahme sich schneller und stärker verändernder politischer Randbedingungen. Es zeigt sich auch, dass zum Teil schon die Eingangsdaten für die Modellbildung zukünftig einer Verbesserung unterzogen werden sollten - keine der vorgestellten Befragungen genügt aktuell den Standards der Repräsentativität. Vielmehr sind diese stark nutzergruppenspezifisch eingefärbt. So ist es wenig verwunderlich, dass die eher technikaffine, von Männern dominierte Zielgruppe an eine positive Entwicklung der Elektromobilität glaubt. Das Stimmungsbild in der Gesamtgesellschaft dürfte jedoch ein anderes sein. Prognosen für die Anzahl von Elektrofahrzeugen mit dem Horizont 2030 liefern je nach Modelltyp Zahlen zwischen 442 000 und 776 000 batterieelektrischen Fahrzeugen - auch diese Spannweite dürfte in hohem Maß von den angenommenen politischen Randbedingungen abhängig sein.