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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73572

Die Erneuerung von Regenwasserleitungen mit grabenlosen Verfahren (Orig. engl.: The renewal of stormwater systems using trenchless technologies)

Autoren D.C. Ward
Sachgebiete 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz
7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2018, 46 S., 15 B, 17 T, zahlr. Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice H. 519). - ISBN 978-0-309-39029-3

Ältere Regenwasserleitungen können erneuert werden durch Verlegung in offenen Gräben oder grabenlos. Die Lebensdauer von vorhandenen Leitungen kann bei manchen grabenlosen Verfahren verlängert werden. Hier werden Rohrdurchmesser von 30 bis 400 cm behandelt. Bei grabenlosen Arbeiten können negative Folgen mit Zerstörungen durch Verlegung der Arbeiten aus dem Verkehrsraum hinaus vermieden werden. Zum Teil kann bei grabenlosen Verfahren die Abflussleistung verbessert werden. Folgende 6 Verfahren werden näher behandelt: 1.) An Ort und Stelle eingebrachte neue Rohre; 2.) Eingezogene Rohre mit kleinerem Durchmesser; 3.) Modifiziertes Verfahren mit eingezogenen Rohren; 4.) Im Rohr-Ersatz; 5.) Auf die gesäuberte Innenfläche des alten Rohrs aufgesprühter Baustoff des Ersatzrohrs; 6.) Eng anliegendes Ersatzrohr, das als nicht ausgehärtetes Extruderrohr eingezogen und angepresst wird. Die Grundlage für die Zusammenstellung sind eine Literaturauswertung, die Auswertung von Daten der Straßenbauverwaltungen und Gespräche mit Fachleuten. Die Auswertung zeigt, dass die Verfahren 1 und 2 am häufigsten genutzt werden. Die Notwendigkeit, die vorhandene Abflussleistung zu erhalten oder zu verbessern, war der Hauptgrund, ein grabenloses Verfahren nicht anzuwenden. Bei Verwaltungen mit entsprechenden Fachleuten werden die grabenlosen Verfahren häufiger eingesetzt. Zusätzliche Kosten lagen bei 64 % der Maßnahmen unter 10 %. Weitere Untersuchungen können zu einer stärkeren Anwendung der bisher weniger gebräuchlichen Verfahren und damit zu einer Kostensenkung führen.