Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 73631

Qualitätsbestimmung von Immissionsprognosen nach TA Lärm in der Schallschutzpraxis

Autoren M. Schlich
Sachgebiete 3.10 Umwelt-/Naturschutzrecht
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Lärmbekämpfung 13 (2018) Nr. 5, S. 164-169, 3 B, 2 T, 17 Q

Die in der TA Lärm geforderte Aussage zur Qualität einer schalltechnischen Prognose war bereits Gegenstand einer Reihe von Veröffentlichungen, die sich allerdings vorwiegend mit der mathematischen Theorie beziehungsweise der Anwendung bei Schallpegelmessungen beschäftigt. Bei rechnerischen Prognosen lässt sich die Unsicherheit quantitativ in den meisten Fällen nicht fassen. Dies liegt zum einen daran, dass die notwendigen Eingangsdaten zur Berechnung fehlen und zum anderen, dass die üblichen Vorgehensweisen bei Prognosen (zum Beispiel eine Ausrichtung zur sicheren Seite hin) mit den gängigen stochastischen Berechnungserfahren nicht beschrieben werden können. Statt einer quantitativen Aussage zur Unsicherheit sollte eine Prognose daher - wie in der TA Lärm gefordert - eine qualitative Aussage enthalten.