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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73642

Beobachtung und Modellierung des nicht-motorisierten städtischen Verkehrs: Validierung von Verkehrsnachfragemodellen in Minneapolis, Minnesota, and Colombus, Ohio (Orig. engl.: Monitoring and modeling of urban trail traffic: Validation of direct demand models in Minneapolis, Minnesota, and Columbus, Ohio)

Autoren J. Wang
X. Wu
S. Hankey
G. Lindsay
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Traffic Monitoring: Automobiles, Trucks, Bicycles, and Pedestrians. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2593) S. 47-59, 4 B, 5 T, 33 Q

Die Planung und der Betrieb städtischer Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur erfordern eine valide Schätzung der Verkehrsmengen. Im US-amerikanischen FHWA Traffic Monitoring Guide sind Vorgehensweisen zur Bestimmung des DTV-Werts für die Verkehrsmittel Fuß und Fahrrad und zur Anwendung eines Verkehrsnachfragemodells beschrieben. Mit dieser Methode wurden die DTV-Werte des nicht-motorisierten Verkehrs für alle Streckenabschnitte relevanter Verkehrsnetze zweier großer US-amerikanischer Städte (Minneapolis und Columbus) bestimmt und ein Verkehrsnachfragemodell angewendet. Die Ergebnisse aus beiden Städten wurden gegenübergestellt. Es zeigte sich, dass die Verkehrsmengen sowohl innerhalb der Städte als auch im Städtevergleich sehr unterschiedlich sind. Die gezählten DTV-Werte lassen sich mit dem Verkehrsmodell zu einem großen Teil gut nachbilden, jedoch nicht auf vielen schwächer belasteten Strecken. Je größer der Abbildungsbereich (Fläche, Einwohner, ...) des Modells ist, desto geringer ist die Genauigkeit der Abbildung des nicht-motorisierten Verkehrs. Die Anwendung des Modells für eine andere Stadt bewirkt ebenfalls einen Genauigkeitsverlust. Es wird vorgeschlagen, Fußgänger und Radfahrer separat zu erheben, um die Datenbasis zu verbessern.