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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73795

Lärmschutz bei Brücken (Forschungsprojekt AGB 2002/023)

Autoren A. Fürst
M. Laffranchi
T.O. Nissen
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
15.0 Allgemeines, Erhaltung

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2018, 117 S., zahlr. B, T, 85 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 690)

In der Schweiz ist der Bedarf einer Anpassung der bestehenden Infrastruktur an die tendenziell steigenden Verkehrsaufkommen und Siedlungsdichte, an die aktuellen Sicherheitsstandards und an die Auflagen des Umweltschutzes nach wie vor groß. Straßen auf bestehenden Kunstbauten werden aufgerüstet und ihren Defiziten entsprechend, unter anderem in Bezug auf die Tragsicherheit des Brückentragwerks und auf den Lärmschutz, saniert. Die Maßnahmen sind dabei sorgfältig auf die bestehende Bausubstanz abzustimmen. Bei neuen Kunstbauten steht das gesamte Lösungsspektrum gemäß dem aktuellen Stand der Technik für die Projektierung des Tragwerks und der Ausrüstung zur Verfügung, weshalb im Grunde eine größere technische und gestalterische Vielfalt der Konzepte möglich ist. Das Forschungsprojekt Lärmschutz bei Brücken beabsichtigt, die Möglichkeiten eines effizienten Lärmschutzes für bestehende und neue Brücken aufzuzeigen. Das Ziel soll durch eine systematische Analyse der lärmschutzwirksamen Bauteile von Brücken und eine Betrachtung der technischen und gestalterischen Ansätze mit Rücksicht auf den Brückenquerschnitt erreicht werden. Die Prioritäten in der Planung und der Einfluss des Stellenwertes und des Kontextes des Bauwerks auf die baulichen Lärmschutzmaßnahmen werden konzeptionell erörtert. Die erkannten potenziellen Optimierungen und nutzbare Synergien für innovative Lärmschutzkonzepte werden aufgezeigt.