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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73796

Genauigkeit monitoringbasierter Lebensdauerprognosen von Betonbrücken bei Spannstahlermüdung

Autoren D. Sanio
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung
15.3 Massivbrücken

Aachen: Shaker Verlag, 2017, IX, 262 S., zahlr. B, T, 275 Q, Anhang (Schriftenreihe des Instituts für Konstruktiven Ingenieurbau der Ruhr-Universität Bochum H. 2017-01). - ISBN 978-3-8440-4993-0

Die Arbeit analysiert und bewertet den Nutzen von Monitoringmaßnahmen für die Lebensdauerprognose von Spannbetonbrücken unter Ermüdungsbeanspruchung sowie die dabei erreichbare Genauigkeit. In vielen Abwendungsfällen bergen Messungen ein großes Potenzial im Hinblick auf längere Restnutzungsdauern bestehender Infrastrukturbauwerke. Messergebnisse werden zur Genauigkeitssteigerung in ein stochastisches Prognosemodell integriert. Sensitivitätsanalysen identifizieren maßgebende Parameter der Lebensdauerprognose, wobei eine Erweiterung des Verfahrens der varianzbasierten Sensitivitätsindizes auch den Einfluss unterschiedlich großer Maße der potenziellen Genauigkeitssteigerung durch Monitoringmaßnahmen quantitativ bewertet. So sind Messungen vermeidbar, die nur wenig Nutzen versprechen. Die tatsächliche Verbesserung der rechnerischen Lebensdauer durch Monitoring weist eine Fallstudie an einem Referenzbauwerk mit dem 14-fachen des initialen Prognoseergebnisses aus.