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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74688

Mängel in der Verkehrsorganisation aus verkehrsrechtlicher und -technischer Sicht im Straßennetz österreichischer Ortsgebiete

Autoren M. Nagler
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
3.0 Gesetzgebung

Wien: TU-MV Media Verlag, 2019, 189 S., 105 B, 7 T, zahlr. Q (IVS-Schriften H. 44). - ISBN 978-3-903024-93-9

Im Straßennetz österreichischer Ortsgebiete finden sich zahlreiche Mängel in der Verkehrsorganisation aus verkehrsrechtlicher und -technischer Sicht. Diese führen unter anderem zur Unwirksamkeit von behördlich gesetzten Maßnahmen oder unerwünschten Rechtsfolgen, beziehungsweise verleiten Verkehrsteilnehmer zu vorschriftswidrigem Verhalten. Darüber hinaus besteht in vielen Fällen eine potenzielle Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit. In der Diplomarbeit werden häufiger anzutreffende Mängel identifiziert, anhand verkehrsrechtlicher Bestimmungen und verkehrstechnischer Grundlagen in Form von Planungsrichtlinien beurteilt und anschließend bewertet. Es zeigt sich, dass viele Mängel mit relativ geringem Aufwand behoben werden könnten. Um Verkehrsunfälle zu vermeiden, Rechtssicherheit zu schaffen, Verhaltensvorschriften durchsetzen zu können und etwaigen Regressansprüchen vorzubeugen, sind Behörden, Straßenerhalter und Verkehrsplaner gefordert, das Straßennetz regelmäßig zu überprüfen und mangelhafte Stellen zu sanieren, beziehungsweise bei Neuerrichtung oder Umgestaltung von Straßenabschnitten bereits in der Planungsphase Mängel zu vermeiden. Darüber hinaus lassen sich Empfehlungen zur Ergänzung von verkehrsrechtlichen Bestimmungen und Planungsrichtlinien ableiten, die zur Sicherheit, aber auch Erleichterung des Straßenverkehrs beitragen können.