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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74973

Umweltzonen als Mittel gegen die Luftverschmutzung in Städten: Erste Erkenntnisse aus einem Projekt in Brüssel

Autoren J. Engdahl
G. Kryeziu
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Straße und Verkehr 105 (2019) Nr. 9, S. 28-33

Die Luftverschmutzung in den Städten hat gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung. Deshalb sind in verschiedenen Städten sogenannte Umweltzonen errichtet worden. In Europa haben Umweltzonen dasselbe Prinzip: Die Einfahrt von "unsauberen" Fahrzeugen wird verboten. Der Artikel beschreibt die Umweltzone in Brüssel und zeigt wichtige Aspekte auf - insbesondere für die Ausschreibung eines Kontroll- und Ahndungssystems. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet die Luftverschmutzung als das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in der Europäischen Union (EU). Die europäische Richtlinie über die Luftqualität in Europa bildet die Grundlage zur Luftreinhaltepolitik und zielt insgesamt auf eine Verbesserung der Luftqualität ab. Deshalb sind in verschiedenen europäischen Städten Einfahrverbote für gewisse Fahrzeugklassen eingeführt worden – sogenannte Umweltzonen. Im Januar 2018 trat die Umweltzone in der gesamten Region Brüssel-Hauptstadt in Kraft. Zuvor, im Jahr 2016, verabschiedete die Brüsseler Regierung den Luftklima-Energieplan. Eines der Ziele besteht darin, die Region Brüssel in die Lage zu versetzen, die europäischen Luftqualitätsanforderungen zu erfüllen.