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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75045

BIM im Straßenbau: Positionspapier

Autoren
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
1.0 Allgemeines
4.0 Allgemeines

Berlin: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, Arbeitsgruppe Straßenbau, Arbeitskreis Digitalisiertes Bauen, 2019, 20 S., B, T. - Online-Ressource: Verfügbar unter: www.bauindustrie.de

Die Digitalisierung verbunden mit der Einführung der Building Information Modeling (BIM)-Methodik wird das Zusammenarbeiten aller Beteiligten in der Baubranche, insbesondere zwischen öffentlicher Hand und Bauunternehmen grundlegend verändern. Das Positionspapier versteht sich als Beitrag der Bauindustrie zur Einführung von BIM. Es zeigt auf, wie BIM im Straßenbau zum Vorteil aller Seiten eingesetzt werden kann und welche Voraussetzungen hierfür erfüllt sein müssen. Alle am Bau Beteiligten - Bauausführende, Planer Bauherren und Behörden - werden sich verändern müssen, um BIM erfolgreich einführen zu können. Das Papier stellt die aktuellen technischen Möglichkeiten der Bauindustrie für bestimmte Vertrags- und Projektkonstellationen bei der Umsetzung von BIM im Rahmen des Stufenplans "Digitales Planen und Bauen" des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bis zum Jahr 2020 dar. Umgekehrt formuliert es auch Forderungen der Bauindustrie an Bauherren und weitere Projektebeteiligte für eine BIM-basierte Abwicklung von Straßenbaumaßnahmen. Auf diesem Weg müssen alle Beteiligte [insbesondere Fach- und Führungskräfte] mitgenommen werden, um Vorbehalte abzubauen sowie pragmatische Lösungen im Straßenbau sicherzustellen. BIM-Methodik soll in der Einführungsphase hauptsächlich bei Straßenneubauprojekten ihre Anwendung finden. Die aus diesen Projekten gesammelten Erfahrungen können dann auf Projekte im Bestand übertragen werden. Um sicherzustellen, dass in der BIM-Einführungsphase die bereitgestellten Infrastrukturmittel tatsächlich auch zeitnah verbaut werden, darf die BIM-Methode nicht als Selbstzweck gesehen werden. Es muss in der Einführungsphase sichergestellt sein, dass Projekte Jedenfalls nicht nur deshalb verzögert begonnen oder abgelehnt werden, weil BIM-Ausführungskapazitäten fehlen.