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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75036

Die Verkehrswende in Deutschland - eine Herausforderung auch und gerade für den kreisangehörigen Raum

Autoren M. Faber
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Infrastrukturrecht 16 (2019) Nr. 12, S. 290-295, zahlr. Q

Diskussionen über die Verkehrswende in Deutschland sind mittlerweile zum Alltagsgut geworden - sowohl im politischen Raum, in den Medien, als auch in den Städten, Kreisen und Gemeinden und ihren Verwaltungen. Dabei soll es primär darum gehen, den Umweltverbund (also ÖPNV, Fußverkehr und Radverkehr) hinsichtlich des sogenannten Modal-Splits zu stärken und attraktive Angebote zum Umsteigen eben auf die Verkehrsträger des Umweltverbunds zu implementieren. Gleichzeitig geht es aber auch darum, moderne Verkehrsformen wie flexible und digital gesteuerte Verkehre ("On-Demand-Verkehre") in die Mobilitätskette zu integrieren und auch Alternativen hinsichtlich umweltfreundlicher Antriebe (E-Mobilität oder Wasserstoffmobilität) zu fördern. Allen diesen Diskussionen in der Öffentlichkeit ist jedoch weitgehend gleich, dass sie sich - sei es auf Bundesebene, sei es auf Landesebene oder in der Verbändelandschaft - fast ausschließlich auf Themenfelder des großstädtischen Raums beziehen. Die Abhandlung dokumentiert demgegenüber umfänglich ein verkehrspolitisches Eckpunktepapier des Landkreistags Nordrhein-Westfalen mit Forderungen zur Verkehrspolitik gerade für den kreisangehörigen, oft (aber nicht überall) ländlich geprägten Raum.