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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75508

Alternative Antriebe im straßengebundenen Schwerlastverkehr: eine quantitative Ermittlung der Nutzeranforderungen an schwere Lkw und deren Anforderungen

Autoren P. Klutzschke
M. Uebel
M. Wietschel
Sachgebiete 6.10 Energieverbrauch
5.21 Straßengüterverkehr

Karlsruhe: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), 2019, 30 S., 10 B, 1 T, zahlr. Q (Working Paper Sustainability and Innovation Nr. S 05/2019). - Online-Ressource unter: http://isi.fraunhofer.de/ de/publikationen/sustainability-innovation

Angesichts des Klimawandels werden Maßnahmen zur CO2-Reduktion dringend benötigt und viel diskutiert. Der Verkehrssektor spielt dabei mit einem Anteil von etwa 20 % an den Gesamt-CO2-Emissionen in Deutschland eine zentrale Rolle. Neben Pkw sind vor allem schwere Lkw im Güterfernverkehr durch hohe Fahrleistungen und hohen Energieverbrauch die Hauptverursacher der CO2-Emissionen. Eine Umstellung der Antriebsstruktur hin zu CO2-neutralen Technologien in diesem Sektor kann somit einen hohen Beitrag zur Emissionsreduktion und damit zur Umwelt- und Klimaentlastung leisten. Um alternative Antriebstechnologien gemäß den Anforderungen von Nutzern im schweren Güterfernverkehr gestalten zu können, werden in der Studie Nutzeranforderungen an Fahrzeuge und die Infrastruktur ermittelt und quantifiziert. Die Analysen zeigen eine hohe Relevanz der ökonomischen Anforderungen, insbesondere die der Gesamtkosten und Zuverlässigkeit. In der Speditions- und Logistikbranche gibt es durch hohen Wettbewerb und Kostendruck kaum finanziellen Spielraum, insbesondere für die Umsetzung umweltfreundlicher Maßnahmen. Bei den ökologischen Nutzeranforderungen gehen die Meinungen der Nutzer stark auseinander. Die Befragung zu Infrastrukturanforderungen ergibt, dass viele Nutzer durchaus bereit sind, längere Tank- oder Ladezeiten (zwischen 10 und 30 Minuten) beziehungsweise Umwege (bis zu 20 km) in Kauf zu nehmen. Insgesamt zeigen sich die Nutzer überwiegend offen und können sich vorstellen, auf alternative Antriebe umzusteigen.