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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75260

Erfassung und Nutzung von Mobilitätsdaten

Autoren R. Tech
W. Canzler
A. Knie
C. Scherf
L. Ruhrort
Sachgebiete 0.11 Datenverarbeitung
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Internationales Verkehrswesen 72 (2020) Nr. 1, S. 80-83, 2 B, 1 T, 8 Q

Daten sind das neue Öl - eine stark simplifizierende Darstellung, die aber insbesondere im Mobilitätssektor auf eine zentrale Bedeutung hindeutet. Öl war und ist Schmiermittel und Treibstoff des Verkehrs - ob wir in Zukunft eine ähnliche Relevanz von Daten erleben werden, woher diese Daten überhaupt kommen, wie sie verarbeitet werden und wofür man sie braucht, untersucht der Artikel. Die Kernthese lautet: Mit mehr verfügbaren Mobilitätsdaten kann Mobilitätsverhalten besser erfasst und eingeschätzt werden. Dies wiederum ist die Grundlage für jegliche erfolgversprechende Intervention zur Verhaltensänderung. Die Erfassung und Steuerung von Mobilität durch den Einsatz von Maschinen ist mitnichten ein neues Phänomen. Die erste Ampel wurde zwar noch per Hand betrieben, war aber bereits im Jahr 1868 in Großbritannien im Einsatz. Mit der Elektrifizierung kamen 1926 automatische Verkehrsleitsysteme auf, gefolgt von miteinander kommunizierenden - also Daten austauschenden - Sensorsystemen in den 1980ern. Heute produziert eine Vielzahl an stets mit dem Internet verbundenen Geräten sogenannte Big Data, die dann von (schwachen) Künstlichen Intelligenzen klassifiziert und analysiert wird, um Mobilität so effizient zu steuern, wie es kein Mensch vermag. Verkehrswende jetzt? Wie Mobilitätsdaten erfasst und genutzt werden können, interessiert nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass ein wirksamer Klimaschutz auch und gerade im Verkehr erreicht werden muss.