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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75451

Über das Agieren und Reagieren im Verkehrswesen: die Mobilitätswende - eine Bestandsaufnahme

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
0.3 Tagungen, Ausstellungen
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Wien: Österreichische Forschungsgesellschaft Straße, Schiene, Verkehr (FSV), 2020, 68 S., zahlr. B, T, Q (FSV-Schriftenreihe Nr. 020)

Die Schriftenreihe fasst die 19 Beiträge der FSV-Planungsseminare in Österreich der Jahre 2018 und 2019 zusammen, welche in Traunkirchen und Reichenau an der Rax stattfanden. Die Zusammenführung beider Themen in eine Schriftenreihe erschien sehr sinnvoll, da sich beide Seminare grundsätzlich mit einem ähnlichen Thema beschäftigen: Der Dynamik von Prozessen und wie man damit aus verkehrsplanerischer Sicht umgehen soll. Die Veranstaltung im Jahr 2018 "Die Mobilitätswende - eine Bestandsaufnahme" beschäftigt sich mit den Veränderungen, welche durch das Handeln der Akteure im Bereich des Verkehrswesens initiiert und intendiert werden. Im Jahr darauf ging es unter dem Titel "Nichts ist beständiger als der Wandel" um Veränderungen der zukünftigen Rahmenbedingungen und des Arbeitsumfelds in der Verkehrsplanung, welches ein Reagieren notwendig macht oder machen könnte. Der Vergleich der Resultate der aktuellen Mobilitätserhebung "Österreich-Unterwegs 2013/14" mit den Ergebnissen der letzten österreichweiten Erfassung von 1995 dokumentiert Veränderungen in der Verkehrsnachfrage. Die österreichweite Betrachtung zeigt, dass die Wege deutlich länger und eher mit motorisierten Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. Zusätzlich sind die Marktanteile der öffentlichen Verkehrsmittel in den Großstädten (ohne Wien) und in den peripheren Bezirken rückläufig. Wirft man einen Blick auf die aktuellen verkehrspolitischen Dokumente der unterschiedlichen Verwaltungsebenen widerspricht dieser Trend den gewünschten Zielsetzungen einer klimafreundlichen und umweltverträglichen Verkehrsentwicklung.