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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75464

Bodenbearbeitungen im Garten- und Landschaftsbau: Untersuchen - Bewerten - Verbessern

Autoren O. Hemker
H. Kutza
Sachgebiete 0.13 Handbücher, Grundlagenwissenschaften
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP
7.0 Allgemeines, Klassifikation

Stuttgart: Ulmer, 2020, 172 S., zahlr. B, T, Q (Praxisbibliothek Grün). - ISBN 978-3-8186-0815-6

Bei fast allen Baumaßnahmen wird der Boden - meist gedankenlos - verwendet. Er wird befahren, er dient als Lagerfläche, es wird mit ihm als Baustoff gearbeitet, auf ihm als Baugrund ein Bauwerk errichtet oder er wird bepflanzt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um kleine oder große Maßnahmen handelt, ob sie vom Laien oder von einem Bauunternehmen ausgeführt werden. Häufig (meistens?) geht dabei alles gut: Es sind ja, für den Laien, keine Schäden oder Mängel erkennbar und so überlegt sich später kaum jemand, warum sich der Boden so gut verhalten hat. Leider gibt es aber auch oft Probleme, die in vielen Fällen zu spät bemerkt werden. Wie viel Ärger, welche Unannehmlichkeiten und Kosten ließen sich vermeiden oder zumindest deutlich verringern, wenn die Eigenschaften des vorhandenen Bodens rechtzeitig beachtet würden. Im Idealfall sollte dies bereits während der Planung geschehen, zumindest aber bevor der Boden bearbeitet wird. Die so gewonnenen Kenntnisse könnten dann spätestens bei der praktischen Arbeitsausführung umgesetzt werden und es gäbe keine unschönen und meist teuren Überraschungen. Der ständige Kontakt mit der Praxis und die dort immer wieder gestellten Fragen haben die Autoren dazu bewogen, in 5 Abschnitten und 23 Kapiteln möglichst einfache Hinweise zur Beurteilung der Eigenschaften und des Verhaltens von Böden zusammenzustellen. Jeder Interessierte soll diese "Bodenbearbeitungen im Garten- und Landschaftsbau" anwenden können, um ohne umfangreiche (und in der Regel teure und zeitaufwendige) Laboruntersuchungen die Erkenntnisse zu gewinnen, die eine ausreichend sichere Einschätzung der bau- und vegetationstechnischen Eigenschaften des jeweils vorliegenden Bodens gestatten. Mit den vorgestellten Methoden der Bodenbeurteilung können auf jeden Fall einfachere Arbeiten im Garten-, Landschafts- und Erdbau so ausgeführt werden, dass keine größeren Mängel zu erwarten sind. Für umfangreichere Baumaßnahmen sind mit ihnen die gegebenenfalls möglichen "Schwachstellen" des Bodens erkennbar, denen dann mit vertieften Fachkenntnissen gezielt nachgegangen werden kann.