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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75497

Drive Screening 2: Entwicklung eines Screenings zur Einschätzung der Fahreignung und -sicherheit bei kognitiven Beeinträchtigungen

Autoren M. Herle
D. Brieber
L. Zellner
M. Eder
M. Vetter
A. Brunnauer
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)
0.3 Tagungen, Ausstellungen

Zeitschrift für Verkehrssicherheit 66 (2020) Nr. 2, S. 83-86, 1 B, 14 Q

Mit dem vorgestellten Screening-Instrument soll dem klinisch tätigen Diagnostiker zur orientierenden Abklärung der Fahreignung und -sicherheit von Patienten mit kognitiven Beeinträchtigungen ein ökonomisches und valides Untersuchungsverfahren zur Beratung an die Hand gegeben werden. Ausgangspunkt für die Entwicklung stellten einerseits die bewährten Fahrverhaltensmodelle von Michon (1979) und Groeger (2000) und andererseits die umfassend vorliegende empirische Literatur zur Frage der Feststellung der Fahreignung beziehungsweise Fahrsicherheit bei neurologischen und psychiatrischen Patienten dar. Die so zusammengestellten Dimensionen der Verarbeitungsgeschwindigkeit, kognitiven Flexibilität und visuellen Orientierungsleistung sollen in der Lage sein, auf sehr zeitökonomische Art und Weise Ergebnisse zur Feststellung der Fahreignung beziehungsweise Fahrsicherheit bei Patienten mit kognitiver Beeinträchtigung zu liefern. Erste Ergebnisse zeigen zudem zufriedenstellende Resultate hinsichtlich Reliabilität und Validität. Weitere Ergebnisse einer derzeit laufenden externen Validierungsstudie anhand von Fahrverhaltensdaten werden für das Jahr 2020 erwartet.