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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75476

Sharing Economy im Kontext urbaner Mobilität

Autoren M. Behrend
F. Meisel
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Innovative Produkte und Dienstleistungen in der Mobilität: technische und betriebswirtschaftliche Aspekte. Wiesbaden: Springer Gabler, 2017, S. 335-346, 1 B, 28 Q

Vor dem Hintergrund, dass insbesondere in Ballungszentren die Sharing Economy an Bedeutung dazugewinnt, wurde in dem Beitrag untersucht, welche Relevanz dies für die urbane Mobilität hat, und welche künftigen Forschungsbedarfe sich diesbezüglich ergeben. Hierzu wurden verschiedene Sharing-Konzepte analysiert. Die Relevanz dieser Konzepte für die urbane Mobilität wurde dahingehend abgeschätzt, ob eine verstärkte Sharing-Aktivität zu mehr oder weniger Verkehren führen wird und damit zu einer Be- oder Entlastung der Infrastruktur beiträgt. Hauptaugenmerk der Untersuchung liegt auf der Ableitung von Forschungsbedarfen. Da es für Car-, Bike- und Ride-Sharing bereits umfassende Untersuchungen gibt, konzentriert sich unsere Analyse auf bislang wenig beachtete Sharing-Formen. Diese finden sich im Item-Sharing und im Crowdshipping. Während ersteres tendenziell mehr Transportbedarf erzeugt, bietet letzteres die Möglichkeit, innerstädtische Verkehrsinfrastrukturen zu entlasten. Offene Forschungsfragen sind: (I.) ob diese Konzepte insgesamt das Potenzial haben, nennenswerten Einfluss auf die urbane Mobilität zu erzeugen, (II.) wie deren genaue Ausgestaltung zum Beispiel hinsichtlich der Rück- oder Weitergabe von Tauschgegenständen erfolgen sollte, (III.) ob sich Synergieeffekte durch die Integration von Konzepten ergeben und (IV.) welche Rebound-Effekte aus besonders attraktiven Sharing-Angeboten resultieren.