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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75562

Lebenszykluskosten von Straßen: Umsetzungsformen, Modulare Kalkulation, Optimierungspotentiale

Autoren C. Müller
Sachgebiete 2.2 Unterhaltungskosten
12.0 Allgemeines, Management

Wiesbaden: Springer Gabler, 2020, XIV, 221 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Baubetriebswirtschaftslehre und Infrastrukturmanagement). - ISBN 978-3-658-29461-8

Die Dissertation befasst sich mit den Lebenszykluskosten von Bundes-, Landes-, und Kreisstraßen. Im Ergebnis der Untersuchung identifiziert der Autor wesentliche Hindernisse bei der Umsetzung von lebenszyklusorientierten Vertragsformen und entwickelt ein Modell zur Kalkulation der Lebenszykluskosten. Es werden die Hindernisse von outputorientierten Ausschreibungen aus Auftraggeber- und Auftragnehmersicht dargelegt. Wesentliche Hindernisse stellen die unvollständigen oder fehlerhaften Bestandsdaten, die Mindestprojektgröße sowie die fehlenden Erfahrungen der öffentlichen Hand mit lebenszyklusorientierten Verträgen dar. Basierend auf Experteninterviews wird der wesentliche Aufbau von Angebotskalkulationen für outputorientierte Straßenbauprojekte und Optimierungspotenziale in Bezug auf die einzelnen Leistungskomponenten herausgearbeitet. Hierbei wird deutlich, dass die Minimierung der Lebenszykluskosten insbesondere durch die Modifizierung des Oberbaus, zum Beispiel durch die Anpassung von Materialien und Einbauqualität erreicht werden kann. Es wurde deutlich, dass durch die lebenszyklusorientierte Betrachtungsweise im Straßenbau und die daraus abgeleitete Kostenoptimierung eine Minimierung des Barwerts der Projekte möglich ist. Diese Kostenminimierung wird bei den Auftragnehmern durch die wechselseitige Anpassung von Bau- und Erhaltungskosten erreicht.