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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75756

Optimierter Winterdienst durch differenzierte Streutechnik

Autoren D. Bunoza
Sachgebiete 16.4 Winterdienst
16.7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte (Mechanisierung)

Straßenverkehrstechnik 64 (2020) Nr. 6, S. 386-395, 23 B, 1 T

Der heutige Winterdienst darf nicht so verstanden werden, dass man mit einem Standardverfahren alles bedienen und leisten kann und dabei für jeden Winterdienstfall eine geeignete Antwort zur Verfügung hat. Der Winterdienst kann keine Standardlösung bieten, wenn der Winter selbst in den unterschiedlichsten Ausprägungen Einzug hält. Wenn in Süddeutschland Schnee fällt, kann es sein, dass in Norddeutschland nur Reifglätte zu bekämpfen ist. Selbst in einer Kommune kann es aufgrund topografischer Gegebenheiten vorkommen, dass in den Hochlagen Schnee fällt und gleichzeitig in den Niederungen kein Winterdiensteinsatz erforderlich ist. Auf diese Unterschiede muss der Straßenbaulastträger reagieren können und dafür muss er möglichst breit aufgestellt sein. Diese Breite bezieht sich nicht nur auf die Fahrzeuge und Maschinen, sondern umfasst den gesamten Bereich des Winterdienstes von den Wetterkenntnissen über die entsprechenden Maschineneinsätze bis hin zur Personaldisposition. Der Winterdienst muss wirtschaftlich, effektiv und umweltfreundlich gestaltet werden und ist jeder Situation anzupassen.