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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76220

Labortechnische Betrachtungen der Temperaturabsenkung auf Bindemittel-, Mastix- und Asphaltebene

Autoren I. Klüter
J. Büchner
S. Büchler
M.P. Wistuba
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Straße und Autobahn 71 (2020) Nr. 11, S. 904-914, 12 B, 6 T, zahlr. Q

Da ab 2025 der Grenzwert für Asphaltdämpfe und Aerosole auf 1,5 mg pro m³ Luft festgelegt werden soll, empfiehlt sich eine Reduzierung der Verdichtungs- und auch der Mischtemperatur. Damit erfolgt der Übergang vom Heißeinbau zum Warmeinbau. Diese Temperaturreduzierung kann aus heutiger Sicht - neben anderen, wenig erprobten Verfahren - mittels vier verschiedenen Stoffgruppen erzielt werden: organische, mineralische und chemische Additive sowie durch Wasserzugabe hergestellte Schaumbitumen. In dem Beitrag wird eine Untersuchung vorgestellt, die anhand von marktüblichen Zusatzstoffen, unterschiedlichen Bindemittelsorten und Gesteinskörnungen Bindemittel-, Mastix- und Asphaltprüfungen durchgeführt wurde, mit dem Ziel, das Potenzial zur Temperaturreduktion um mehrere Dekaden bei der Asphaltverarbeitung festzustellen.