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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76226

Entwicklung und Validierung eines verbesserten Versuchsaufbaus zur Bewertung des Stripping-Potenzials von HMA unter hydrodynamischem Druck (Orig. engl.: Development and validation of an enhanced test setup for assessing HMA stripping potential under hydrodynamic pressure)

Autoren X. Hu
M. Jiang
T. Bai
P. Pan
L.F. Walubita
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Road Materials and Pavement Design 21 (2020) Nr. 7, S. 2024-2039, 11 B, 6 T, zahlr. Q

Spannungen aus Verkehrsbelastung reduzieren die innere Festigkeit von Heißasphalt (Hot-mix asphalt HMA). Zusätzlich kann das Vorhandensein von Feuchtigkeit einen Bindungsverlust (Stripping) zwischen den Gesteinskörnern und dem Bindemittel verursachen. Stripping beginnt in der Regel an der Unterseite des Asphaltpakets und verstärkt die Schädigung von HMA. In den im Bericht beschriebenen Laboruntersuchungen und -auswertungen wird mit einem neuen Ansatz die Feuchtigkeitsempfindlichkeit von HMA unter hydrodynamischem Druck bewertet und quantifiziert. Der komplexe Versuchsaufbau und -ablauf wird beschrieben. Für die Laboruntersuchungen wurden HMA mit 3 verschiedenen Gesteinskörnungen (Kalkstein, Diabas, Asphalt) hergestellt. Dabei wurden auch das Bindemittel (B 60/80 China, B 60/80 Korea, B 60/80 SBS) und der Füller (Kalksteinpulver, Kalkhydrat, Bremsbelagsabrieb BPW) jeweils dreifach variiert. Die Ergebnisse werden ausführlich beschrieben. Basalt verhält sich hinsichtlich der Feuchtigkeitsempfindlichkeit am besten, Kalkstein am schlechtesten. Bei den Bindemitteln war B 60/80 SBS am besten, bei den Füllern BPW.