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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76216

Die Auswirkung der Laborverdichtungsmethode auf das elastische Verhalten und das Gefüge von Gesteinskörnungen der Tragschicht (Orig. engl.: The effect of laboratory compaction method on the resilient behavior and fabric of aggregate base course materials)

Autoren A. Bozorgi
A. Fried
B.M. Montoya
C. Castorena
Sachgebiete 8.0 Allgemeines
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Road Materials and Pavement Design 21 (2020) Nr. 7, S. 1955-1967, 7 B, 4 T, zahlr. Q

Die ungebundene Tragschicht (Aggregate base course ABC) ist eine der wichtigsten Komponenten einer Straßenbefestigung. Sie dient der Lastverteilung und trägt wesentlich zur Minimierung der Oberflächenverformung bei. Das mechanische Verhalten der ABC wird durch den Elastizitätsmodul M gekennzeichnet, der im Labor an dort hergestellten Probekörpern bestimmt wird. Diese werden in den meisten US-Bundesstaaten wegen günstiger Zeit- und Kostenbedingungen mit der Schlagmethode (IC) verdichtet. Dagegen wird die Methode der Vibrationsverdichtung (VC) in der AASHTO T 307-Richtlinie empfohlen. In der im Bericht beschriebenen empirischen Untersuchung wurde der Einfluss der beiden Verdichtungsarten auf das mechanische Verhalten und das Gefüge der Probekörper an zwei unterschiedlichen, für North Carolina üblichen Mineralstoffen (A: überwiegend Quarz; B: überwiegend Kalkstein) analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die morphologischen Eigenschaften durch die Verdichtungsmethoden nur marginal beeinflusst werden. Die Schlagverdichtung führt zu einer Veränderung der Korngrößenverteilung mit vermehrten Kontaktflächen und einer Erhöhung von M. Die Vibrationsverdichtung führt zu keiner Veränderung der Korngrößenverteilung.