Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 76199

Vergleichende Bewertung der Klassifizierungssysteme der Industrie zur Modellierung der Güterproduktion und der Erzeugung von Fahrten im Wirtschafts- und Güterverkehr (Orig. engl.: Comparative assessment of industrial classification systems for modeling freight production and freight trip production)

Autoren A. Pani
P.K. Sahu
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 3, 2019, S. 210-224, 5 B, 5 T, 22 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Güterverkehrsnachfragemodelle verwenden typischerweise A-priori-Klassifizierungssysteme zur Einteilung von Betrieben in hypothetisch komplementäre Gruppen mit homogenen Mustern in der Güterproduktion (FP, freight production) und der Erzeugung von Güterverkehrsfahrten (FTP, freight trip production). Obwohl dies ein attraktiver und beliebter Begriff ist, ist die Annahme der Homogenität innerhalb dieser A-priori-Industrieklassen reduktiver Natur und wurde in der Literatur noch nicht getestet. Die Forschungsarbeit untersucht diese Hypothese und untersucht die Möglichkeit einer datengesteuerten Segmentierung, indem sie die Beziehungen zwischen FP-/FTP-Mustern und vorherrschenden A-priori-Klassen untersucht; anschließend werden durch Aggregation homogene Ensembles von A-posteriori-Segmenten geschaffen. Diese Forschung kennzeichnet, erklärt und interpretiert diese neuartigen Segmente anhand der sogenannten "Warenwertdichte" von Industrieklassen. Die alternativen Segmentierungsschemata werden in ihrer Fähigkeit zur Vorhersage von FP und FTP verglichen, und es wird festgestellt, dass: 1. industrielle Klassifizierungssysteme (NAICS, ISIC) deutlich besser abschneiden als Produktklassifizierungssysteme (ASICC); 2. ein beträchtlicher Teil der Variabilität im FTP aufgrund des zugrundeliegenden Einflusses der Sendungsgröße nicht von der Beschäftigungsvorhersage abhängt und 3. ein A-posteriori-Segmentierungsschema, das die Sendungsgröße berücksichtigt, einen effektiven Mittelweg für die Entwicklung sowohl von FP- als auch von FTP-Modellen in Güterverkehrsnachfrage-Modellsystemen darstellen kann. Die Übernahme dieser neuartigen Segmente des Güterverkehrsmarktes in Untersuchungen hat das Potenzial, die Anforderungen an die Stichprobengröße von Güterverkehrsnachfrage-Modellsystemen zu reduzieren und die finanziellen Erfordernisse für zukünftige Umfragen zu minimieren.