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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76789

Stauanalyse für Nordrhein-Westfalen: Methoden, Wirkungen und Sondereffekte durch COVID-19

Autoren R. Suthold
J. Berlitz
M. Krusche
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Straßenverkehrstechnik 65 (2021) Nr. 5, S. 319-325, 4 B, 3 T, zahlr. Q

Die steigenden Verkehrsmengen vergangener Dekaden und die zunehmende Anzahl von Baustellen haben zu immer mehr Staus geführt. Besonders in Nordrhein-Westfalen übersteigt die Verkehrsnachfrage oft das Angebot auf Autobahnen. In diesem Beitrag soll mithilfe der unabhängig voneinander erstellten Staubilanzen des Landes NRW und des ADAC ein Einblick in die Entwicklung des Staugeschehens in NRW gegeben werden. Dabei werden insbesondere die Unterschiede zwischen den beiden Staubilanzen beleuchtet, da diese zu teilweise sehr stark differierenden Ergebnissen führen. Die Methode der Stauerfassung und die Staudefinition haben hierauf großen Einfluss. Für die Staudefinition gibt es verschiedene Betrachtungsweisen und Spielräume, ab welcher Geschwindigkeit ein Stau als solcher gewertet werden kann. Staus enden nicht an der Autobahnausfahrt, weshalb auch die Ursachen für Staus in Städten relevant sind. Neben Topografie und Siedlungsstrukturen kann über eine integrierte Verkehrsplanung verkehrsärmeres Wohnen erreicht werden. Abschließend werden die Auswirkungen von COVID-19 auf das Staugeschehen für 2020 dargestellt.