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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76882

Arbeitspapier Betrieb von Radverkehrsanlagen: AP BeRad (Ausgabe 2021)

Autoren
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege

Köln: FGSV Verlag, 2021, 40 S., 1 B, 3 T, 9 Q, Anhang (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 390/4) (W 2, Wissensdokumente). - ISBN 978-3-86446-300-6. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/ap-berad

Sowohl im Alltagsradverkehr als auch im Freizeit- und touristischen Radverkehr ist der Betrieb entscheidend für die Angebotsqualität von Radwegeverbindungen und damit ein wesentlicher Baustein für die Förderung des Radverkehrs. Das Arbeitspapier "Betrieb von Radverkehrsanlagen" stellt den dafür erforderlichen Aufgabenumfang zusammen. Hierfür werden die unterschiedlichen Arten von Radverkehrsanlagen benannt und Hinweise für die Einteilung von Anforderungsniveaus gegeben. Für die einzelnen Aufgaben werden typische Qualitätsstandards beschrieben, die den Baulastträgern beim Betrieb von Radverkehrsanlagen im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit zur Orientierung dienen. Das Arbeitspapier orientiert sich an der Systematik und den Begriffen des "Leistungsheftes für den Straßenbetrieb auf Bundesfernstraßen“, das durch den Bund in Zusammenarbeit mit den Straßenbauverwaltungen der Länder die Standards für die Leistungserbringung des Betriebs an Straßen (einschließlich straßenbegleitender Radwege an Bundesstraßen) definiert. Das Arbeitspapier übernimmt diese Standards für Radverkehrsanlagen und erläutert sie im Einzelfall. Weiterhin werden Durchführungs- und Organisationshinweise zur Umsetzung in der Praxis gegeben. Diese sollen unterschiedliche Möglichkeiten aufzeigen und können je nach Zuständigkeit, Aufgabenumfang und technischer Ausstattung angewendet werden. Das Arbeitspapier gilt für alle Radverkehrsanlagen innerorts und außerorts, unabhängig vom Baulastträger und der rechtlichen Widmung. Radverkehrsanlagen sind alle Verkehrsflächen, die für die Nutzung durch den Radverkehr entsprechend StVO beschildert beziehungsweise markiert sind. Auch für weitere Verkehrsflächen (Nebenstraßen, Wirtschafts- und Forstwege, Betriebswege der Wasserwirtschaft, Privatstraßen etc.), die im Rahmen von ausgewiesenen und beschilderten Radwegeverbindungen eine Bedeutung für den Radverkehr haben, wird die Anwendung des Arbeitspapiers empfohlen. Es gilt für alle bestehenden Radverkehrsanlagen, unabhängig davon, ob Trassierung und baulicher Standard den Anforderungen des aktuellen technischen Regelwerks entsprechen. Das Arbeitspapier richtet sich vornehmlich an die mit dem Betrieb von Radverkehrsanlagen beauftragten Stellen, insbesondere die Leitung der Straßenmeistereien und kommunalen Bau- und Betriebshöfe, aber auch an die mit Planung und Bau von Radverkehrsanlagen befassten Stellen in den Straßenbauverwaltungen der Länder und Kreise sowie den kommunalen Planungs- und Bauämtern sowie alle Akteure rund um den Radverkehr.