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Detailergebnis zu DOK-Nr. 77451

Wie können nasse retroreflektierende Fahrbahnmarkierungen eine robustere Bildverarbeitung ermöglichen? (Orig. engl.: How might wet retroreflective pavement markings enable more robust machine vision?)

Autoren A.M. Pike
J. Whitney
T.P. Hedblom
S. Clear
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.6 Fahrbahnmarkierungen
0.8 Forschung und Entwicklung

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 11, 2019, S. 361-366, 8 B, 1 T, 1 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr

Die Studie ist eine vorläufige Untersuchung der Auswirkungen des Retroreflexionsgrads von Fahrbahnmarkierungen bei Nässe auf die Faktoren, die für eine robuste Erkennung von Merkmalen durch Bildverarbeitungs- und Lichterkennungs- und Entfernungsmesssysteme (LiDAR) bei kontinuierlich nassen Straßenbedingungen ausschlaggebend sind. Die Leuchtdichte und der Weber-Kontrast einer Reihe von Fahrbahnmarkierungen wurden als Funktionen der Retroreflexion bei Nässe und der Entfernung auf der Grundlage von kalibrierten CCD-Kameramessungen charakterisiert. Artefakte, die durch Blendquellen bei Nässe entstehen, und ihre Intensität im Verhältnis zu Fahrbahnmarkierungen mit unterschiedlichen Retroreflexionsgraden bei Nässe wurden nachgewiesen. Die Bilddaten deuten darauf hin, dass Markierungen mit hohem Retroreflexionsgrad bei Nässe dazu beitragen können, die Identifizierung dieser Artefakte als falsch-positive Ergebnisse in Algorithmen zur Fahrstreifenerkennung zu verringern. Da die LiDAR-Messung einen praktikablen Sensor-Fusionsansatz zur Identifizierung und Vermeidung dieser Falschmeldungen und Artefakte sowohl bei nächtlichen als auch bei tagsüber nassen Straßenverhältnissen darstellt, wurde die LiDAR-Rückgabe auf Fahrbahnmarkierungen charakterisiert, die sowohl Optiken umfassen, die nur für trockene Retroreflexion ausgelegt sind, als auch Optiken, die sowohl bei trockenen als auch bei nassen Bedingungen retroreflektierend sind. Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass bei herkömmlichen Fahrbahnmarkierungen, die auf freiliegenden Perlenoptiken basieren, und die durch einen Regenschauer oder eine Pfütze vollständig verdeckt werden könnten, die Verwendung von nassen retroreflektierenden Perlenoptiken mit hohem Index (n ~ 2,4) sowohl für sichtbare maschinelle Bildverarbeitungssysteme als auch für LiDAR zur Erkennung dieser retroreflektierenden Markierungen sowohl bei Tag als auch bei Nacht vorteilhaft sein dürfte.