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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78131

Eignung des Spurbildungstests (LWT) zur Beurteilung der Wasserempfindlichkeit von Asphalt (Orig. engl.: Effectiveness of loaded wheel tracking test to ascertain moisture susceptibility of asphalt mixtures)

Autoren M. Akentuna
L.N. Mohammad
S. Sachdeva
S.B. Cooper III
S.B. Cooper Jr.
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2676, H. 1, 2022, S. 421-434, 9 B, 3 T, 40 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr

Das Ziel der Studie war es, die Informationstiefe des LWT herauszuarbeiten und die Wasserempfindlichkeit von Asphalt aufgrund unterschiedlicher Wasser-Konditionierungs-Szenarien zu beurteilen. Dazu wurden sieben Asphaltbetone AC 12 mit zwei Bitumenarten (Straßenbaubitumen PG 67-22 und SBS-modifiziertes Bitumen PG 70-22) und drei Gesteinsarten (Kalksteinsplitt, Kiessplitt und halbgebrochener Kies) verwendet. Das Bitumen einerseits und der Asphalt andererseits wurden mehreren Konditionierungsstufen ausgesetzt. Das Bitumen wurde RTFOT-gealtert, fünf Stufen von Frost-Tau-Wechseln unterzogen und die rheologischen Eigenschaften mittels DSR-Analytik (Temperatursweep und MSCR-Test) bestimmt. Die mittels Gyrator verdichteten Asphaltmischgutproben - hergestellt mit und ohne Ausbauasphalt im Asphaltmischwerk und auch im Laboratorium - wurden ebenfalls in mehreren Beanspruchungsstufen Frost-Tau-Wechseln ausgesetzt und gemäß ASTM 7870 mittels MiST (Moisture induced Sensitivity Test) konditioniert. Bei dem MiST-Verfahren werden gealterte Asphalt-Probekörper in unterschiedlichen Konditionierungsstufen durch Beaufschlagung eines hydrostatischen Porendrucks beansprucht, wodurch letztlich ein adhäsives Versagen simuliert werden soll. Die so konditionierten Asphalt-Probekörper wurden dann dem LWT unterzogen. Die Systematik der umfangreichen Untersuchungen wurde in einem Fließdiagramm veranschaulicht und alle Versuche detailliert beschrieben und die Versuchsergebnisse varianzanalytisch ausgewertet und beurteilt. Danach konnten diejenigen Einflussgrößen determiniert werden, die die Wasserempfindlichkeit und die Empfindlichkeit gegenüber Spurrinnenbildung maßgeblich beeinflussen.