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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78228

Modelle der Zustandsentwicklung von Fahrbahnen - mapFALKE (Methoden und Anforderungen der Prognose des Fahrbahnzustands zur Abschätzung von langfristigen Kosten in der Erhaltungsplanung (Forschungsprojekt VSS 2018/421)

Autoren F. Schiffmann
R. Hajdin
T. Blumenfeld
A. Elvarsson
C. Raab
M. Arraigada
A. Weninger-Vycudil
M.P. Wistuba
J. Büchner
T. Sigwarth
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2022, 185 S., 119 B, 33 T, 96 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1725)

Das Ziel des Forschungsprojekts mapFALKE war die Verbesserung der Abschätzung der langfristigen Kosten in der Erhaltungsplanung. Dies wird durch die Weiterentwicklung von Methoden zur Bildung von Modellen der Zustandsprognose unter Heranziehung erweiterter Kalibrierverfahren zur Bestimmung verhaltensorientierter Materialeigenschaften erreicht. Die bisherigen Ansätze, welche unter anderem Zustandsdaten, Klimadaten über Temperatur und Niederschlag, Bauweisen und Deckschichtarten sowie die Altersstruktur berücksichtigen, stellen dabei die Ausgangsbasis dar. Gleichfalls sollten Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie man bei einer beschränkten Datenqualität beziehungsweise -quantität vorgehen kann. Dabei sollten zusätzlich vorhandene oder leicht zu ermittelnde Informationen aus Materialuntersuchungen aus der Realisierung von Baumaßnahmen die Genauigkeit der Modelle der Zustandsentwicklung erhöhen oder bei Bedarf eine Ergänzung zur Verbesserung der eventuell schlechten Qualität oder bei fehlenden Daten darstellen. Die Methodik beim Vorgehen der Entwicklung von deterministischen beziehungsweise probabilistischen Modellen war identisch zu dem Vorgehen bei empirischen Untersuchungen unter Heranziehung von Beobachtungen und deren Einflussfaktoren. Die Neuheit im Bereich der Modelle der Zustandsentwicklung sind die Verwendung von einerseits netzweit vorhandenen Straßendaten, hierzu gehören meist ausschließlich die Zustandsdaten, und andererseits Daten von vorhandenen oder zusätzlich leicht zu erhebenden Laborergebnissen aus örtlichen Materialuntersuchungen für die Kalibrierung der Modelle einzelner Straßenabschnitte. Im Rahmen der Modellentwicklung und -kalibrierung wurden Daten aus Materialuntersuchungen benötigt. Im Rahmen der Forschungsarbeit standen durch das ISBS der TU Braunschweig und die EMPA zwei Teststrecken mit bereits vorhandenen Laborergebnissen aus der Vergangenheit zur Verfügung, an welchen weitere Materialuntersuchungen durchgeführt werden konnten. Zudem konnten Daten aus unterschiedlichen Belastungsversuchen der EMPA nochmals für die Modellbildung ausgewertet werden. Es wurden zusätzlich Korrelationen an vorhandenen Zustandsdaten geprüft.