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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78365

Aktionsräume als Gegenstand interdisziplinärer und internationaler Forschung

Autoren D.J. Hölzel
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
0.8 Forschung und Entwicklung

Raumforschung und Raumordnung 80 (2022) Nr. 2, S. 168-185, 1 B, zahlr. Q

Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts gelten Aktionsräume in den deutschsprachigen Raumwissenschaften weitgehend als randständiges Konzept. In der internationalen Forschung wurde die Methodik zu Aktionsräumen jedoch weiterentwickelt und sie erfahren seit einiger Zeit wachsende Aufmerksamkeit. Der Beitrag nimmt eine umfassende Definition von Aktionsräumen vor und stellt aktuelle Anwendungsbereiche anhand von Verkehrs-, Segregations- und Gesundheitsforschung dar. Für die räumliche Forschung, Planung und Politik sind Aktionsräume relevante Konzepte: Mit den gewonnenen Erkenntnissen lassen sich Wechselwirkungen zwischen Individuen und ihren jeweiligen sozialen beziehungsweise baulichen Umgebungen besser abschätzen und darauf aufbauend adäquate Maßnahmen entwickeln. Um in diesem Kontext die systematische Generierung künftiger Forschungsfragen, Hypothesen, Forschungsdesigns und praxisrelevanter Erkenntnisse zu erleichtern, werden ein neues analytisches Konzept und etablierte Methoden zur Untersuchung von Aktionsräumen präsentiert. Der Beitrag schließt mit Überlegungen zu möglichen Forschungsperspektiven, die über den gegenwärtigen Forschungsstand hinausreichen.