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Detailergebnis zu DOK-Nr. 78307

Merkblatt für die Ausbildung und Zertifizierung für das Sicherheitsaudit von Straßen: MAZS (Ausgabe 2022)

Autoren
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Köln: FGSV Verlag, 2022, 36 S., 2 B, Anhang (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 298/1) (R 2, Regelwerke). - ISBN 978-3-866446-338-9. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/mazs

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen hat nun mit einer neuen Ausgabe 2022 das "Merkblatt für die Ausbildung und Zertifi-zierung für das Sicherheitsaudit von Straßen" (MAZS) herausgegeben. Es ersetzt das gleichnamige Merkblatt aus dem Jahre 2009. Das MAZS wurde mit dem Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau (ARS) Nr. 17/2022 vom 12. Juli 2022 des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) eingeführt. Die "Richtlinien für das Sicherheitsaudit von Straßen" (RSAS), Ausgabe 2019, regeln das Vorgehen bei der Durchführung von Sicherheitsaudits von Straßen. Dabei wird deutlich, dass nicht nur an den Verfahrensablauf bei der Auditierung, sondern auch an die Auditorinnen und Auditoren selbst hohe Qualitätsanforderungen gestellt werden. Eine erfolgreich bestandene Ausbildung gemäß diesem Merkblatt MAZS sowie ein entsprechendes von der Ausbildungsstätte ausgestelltes, gültiges Zertifikat sind daher Voraussetzung, um als zertifizierter Gutachter beziehungsweise zertifizierte Gutachterin Sicherheitsaudits von Straßen durchführen zu können. Das neue Merkblatt regelt die Anforderungen an die auszubildenden Auditorinnen und Auditoren, die bei der Schulung einzusetzenden Ausbildungspläne, den Leistungsnachweis und die Zertifizierung, die Verlängerung der Zertifizierung und enthält Hinweise zu den Anforderungen an die Ausbildungsstätten. Dabei berücksichtigt das Merkblatt die wichtigsten Neuerungen der RSAS. Insbesondere das neu verankerte Sicherheitsaudit im Bestand wird in die Ausbildungsinhalte integriert. Die in der Ausbildung zu berücksichtigenden Grundlagen und Regelwerke sind im Anhang dargestellt. Die Ausbildungsinhalte berücksichtigen die Belange aller Gruppen von Verkehrsteilnehmenden, um insbesondere auch den Bedürfnissen ungeschützter Verkehrsteilnehmender Rechnung zu tragen.