Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 80705

Fallstudien von Praktiken und gewonnenen Erkenntnissen bei der Verwendung von recycelten Asphaltschindeln in Asphaltmischgütern (Orig. engl.: Case studies of practices and lessons learned when using reclaimed asphalt shingles in asphalt mixtures)

Autoren A.J.T. Hand
T. Aschenbrener
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe
11.2 Asphaltstraßen

Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2678 H. 4, 2024, S. 719-731, 14 B, 5 T, 17 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr

Die Verwendung von recycelten Asphaltschindeln (RAS) in Asphaltmischgütern kann so wie Ausbauasphalt (RAP) kostensparend und nachhaltig sein, weil natürliche Gesteinskörnungen und frische Bindemittel eingespart werden können. Diese Art der Wiederverwendung begann in den 1990-er Jahren. Besonders die Nachhaltigkeit ist von Bedeutung, weil die Herstellung von Bindemitteln mehr als 50 % des Carbon Footprints des Asphaltmischguts verantwortet. Dazu kommt, dass RAS 4- bis 6-mal mehr Bindemittel enthalten als RAP, die allerdings härter sind. Am Beginn des Berichts wird eine Statistik der Verwendung von RAS in den USA seit 2009 dargestellt. Zum Umfang und der Art der Verwendung im Einzelnen wurden Straßenbauverwaltungen aus 5 Bundesstaaten und einer Stadt nach bestimmten Kriterien ausgewählt und besucht: Delaware, Illinois, Missouri, Pennsylvania, Texas und Eugene/Oregon. Über die einzelnen Richtlinien, Vorgehensweisen, Erfahrungen und Beobachtungen dieser Verwaltungen wird ausführlich berichtet. Es wurde ein breites Spektrum an angewendeten Kriterien bei der Herstellung von Asphaltmischgütern mit RAS festgestellt. Die Untersuchungen ergaben, dass mit der vorgeschlagenen Forschung Möglichkeiten der Verbesserung der RAS-Anwendung existieren.