Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße

Notice: Only variables should be passed by reference in /var/www/clients/client26/web109/web/src/Plugin/dokstrasse/FrontendPage.php on line 349
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 61856

Risikomanagement im internationalen Tunnelbau unter Anwendung der Vertragsform FIDIC Red Book

Autoren M. Demmler
Sachgebiete 4.3 Vertrags- und Verdingungswesen
15.8 Straßentunnel

Darmstadt, Technische Universität, Dissertation, 2009, XIII, 275 S., zahlr. B, T, Q, Anhang. - ISBN 978-3-00-027533-3

Das Planen und Errichten von Tunnelbauwerken in bergmännischer Bauweise bildet eine sehr anspruchsvolle Bauaufgabe. Im internationalen Baugeschäft existieren standardisierte Vertragsformen. Dazu zählen die diversen Standardverträge der FIDIC (Fédération Internationale des Ingénieurs Conseils). Im Bereich des Tunnelbaus findet regelmäßig die Vertragsform FIDIC Red Book Anwendung. Für diese Vertragsform existieren kaum Publikationen, welche das Risikomanagement in der Anwendung auf den Tunnelbau behandeln. Aus diesem Defizit heraus schöpft der Autor die Zielsetzung seiner Dissertation, die in der Entwicklung eines Risikomanagementwerkzeugs besteht, welches dem Anwender eines FIDIC Red Book im Tunnelbau Transparenz in der Angebotsphase bezüglich der Risikoverteilung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer verschaffen und gleichzeitig Unterstützung des Projektteams während der Ausführungsphase bei der Behandlung eventuell entstehender Konflikte leisten soll. Er integriert die Erkenntnisse der Risikoanalyse bei der Anwendung des FIDIC Red Book mit den Ergebnissen der Identifizierung und Systematisierung projektspezifischer Risiken bei internationalen Tunnelbauprojekten unter Einsatz von schildgestützten Vortrieben zu einem Prozessmodell, welches ein transparentes und nachvollziehbares Vorgehen bei der Bewertung identifizierter Risikobereiche ermöglicht. Das Modell arbeitet projektphasenorientiert und integriert technische und vertragliche Risiken. Weiterhin ermöglicht es eine Simulation von Zielgrößen im Bereich von Leistungs- und Geldwerten, die als Grenzwerte in die Angebotskalkulation implementiert werden können. Auf die daraus zu generierenden Akzeptanzbereiche kann bei Störfällen Bezug genommen werden. Die Viabilität des Prozessmodells wurde an einem Praxisbeispiel erfolgreich getestet.