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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67167

Verbesserung des Verkehrsflusses durch dynamische Echtzeitoptimierung von LSA - Erfahrungen der Stadt Lünen

Autoren G. Listl
P. Sternemann
G. Hüsken
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung)
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Straßenverkehrstechnik 58 (2014) Nr. 1, S. 7-14, 8 B, 5 T, 16 Q

Durch zunehmendes Verkehrsaufkommen gelangen konventionelle Steuerungsverfahren für Lichtsignalanlagen (LSA) in den vergangenen Jahren immer mehr an die Grenzen ihrer Wirksamkeit. Dies führt häufig zu langen Wartezeiten, einer hohen Anzahl an Halten, zu vermehrten Staus und daraus resultierenden Emissionen, sowohl an einzelnen Knotenpunkten als auch in koordinierten Streckenzügen. Die Stadt Lünen hat deshalb in Verbindung mit der Erneuerung des Verkehrsrechnersystems auf einem Abschnitt ihres Innenstadtrings mit acht LSA auf Basis umfangreicher Untersuchungen des Ist-Zustands ein innovatives Steuerungsverfahren zur "Dynamischen Optimierung der Versatzzeiten in Echtzeit" zum Einsatz gebracht. Die dynamische Echtzeitoptimierung wurde vom Lehrstuhl für Verkehrswesen - Planung und Management der Ruhr-Universität Bochum im Zuge einer Bachelor-Arbeit evaluiert. Die Ergebnisse zeigen deutliche Verbesserungen der Verkehrsqualität, insbesondere der Grünen Welle, und führten zu einer noch in der Bearbeitung befindlichen Übertragung des Steuerungskonzepts auf einen weiteren Abschnitt des Innenstadtrings. Der Artikel beschreibt die Vorher-Untersuchungen, die daraus abgeleiteten verkehrstechnischen Optimierungen und die notwendigen Erweiterungen der vorhandenen Hard- und Software sowie die Evaluierungsergebnisse.