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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67407

Das Langzeitverhalten von mit Kalk behandelten, zum Schwellen neigenden Böden bei zyklischem Bewässern und Trocknen (Orig. engl.: Long term behavior of a lime-treated expansive soil subjected to wetting and drying cycles)

Autoren O. Cuisinier
G. Stoltz
F. Masrouri
Sachgebiete 7.7 Bodenverfestigung

3rd International Seminar on Earthworks in Europe, 19th-20th March 2012, Berlin: Proceedings. Köln: FGSV Verlag, 2012, CD-ROM (FGSV 002/101) S. 213-224, 5 B, 3 T, 14 Q

Die Kalkbehandelung ist ein weit verbreitetes Verfahren zur Verbesserung der technischen Eigenschaften von feinkörnigen Böden. Es ist bekannt, dass so die Festigkeit gesteigert und die Neigung zum Schwellen verringert wird. Dieses Verhalten ist die Voraussetzung dafür, die Zulieferung aus Seitenentnahmen und den Abtransport von schwellfähigen Böden zu Seitenablagerungen zu vermeiden. Die durch die Kalkverbesserung bewirkten Effekte müssen aber auf lange Sicht erhalten bleiben. Die Baustoffe in Erdbauwerken sind den Einflüssen von Bewässerung und Austrocknung ausgesetzt; Einflüsse, die die positiven Eigenschaften der Verbesserung mit Kalk verändern können. Der Hauptgrund der Arbeit war die Untersuchung des Einflusses von Bewässerungs- und Trocknungszyklen auf das Schwell- und Schrumpfverhalten. Nach einer Nachbehandlungszeit von 28 und 180 Tagen wurden die mit 0,2 und 5 % Kalkzugabe behandelten Böden einer zyklischen Bewässerung und Trocknung unterworfen. Für diese Zyklen wurde ein Ödometer eingesetzt, dessen kontrolliertes Saugverhalten durch Osmose erfolgt. Das Schwell- und Schrumpfpotenzial wurde als Funktion der Anzahl der Bewässerungs-/Trocknungszyklen angenommen. Ein Teilergebnis ist, dass vor allem bei geringer Kalkzugabe die Haltbarkeit der Bodenverbesserung abnimmt.