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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68467
Weshalb steigen die CO2-Emissionen im Schwerverkehr trotz höherer Treibstoffpreise? (Orig. engl.: Why do CO2 emissions from heavy road freight transports increase in spite of higher fuel prices?)
Autoren |
I. Vierth |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
TRA, Transport Research Arena 5th Conference, Paris, 14-17 April 2014: Proceedings. Marne la Vallée: Institut Français des Sciences et Technologies des Transports, de l'Aménagement et des Réseaux (IFSTTAR), 2014, USB-Stick, Paper No. 19646, 10 S., 7 B, 1 T, 27 Q
Die Auswertung von Indikatoren schwedischer Zeitreihendaten für die Zeit von 1990 bis 2011 zeigen eine Verbesserung der logistischen Leistungsfähigkeit und der Energieeffizienz speziell in den 1990er Jahren durch die Zulassung schwerer Lkw. Seitdem wurden keine größeren Effizienzgewinne mehr realisiert, die CO2-Emissionen schwerer Lkw haben in Schweden trotz Rezession sogar zugenommen. Potenziell kosteneffektive Technologien zur CO2-Minderung gibt es zwar, aber technische, institutionelle und finanzielle Hemmnisse verringern die Vorteile einer Einführung für die Spediteure. Der Rebound-Effekt führt zudem dazu, dass eine höhere Effizienz sich auch in einer höheren Nachfrage und damit in höheren CO2-Emissionen niederschlägt. CO2-Emissionen im Schwerverkehr könnten zwar durch eine Verschiebung von der Straße auf weniger CO2-intensive Transportarten verringert werden, aber für Verlader steht die Minimierung der Gesamtkosten über der Wahl der Transportlösung. Personalkosten haben zudem auf den Straßengüterverkehr größeren Einfluss als Steuern und Abgaben. Die Studie fordert ein besseres Verständnis der Auswirkungen politischer Maßnahmen zur Verringerung der CO2-Emissionen, der Hindernisse für die Einführung kraftstoffsparender Technologien und des Rebound-Effekts.