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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80775

Fahrzeugdetektion mit Magnetfeldsensoren – ein Erfahrungsbericht aus Bülach

Autoren T. Riedel
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.7.1 Verkehrssteuerung mit LSA

Straße und Verkehr 110 (2024) Nr. 6, S. 40-51, 9 B, 1 T, 3 Q

Magnetfeldsensoren (auch Magnetometer genannt) können alternativ zu induktiven Schleifendetektoren eingesetzt werden, um Fahrzeuge im Straßenverkehr zu detektieren. Magnetfeldsensoren detektieren die Veränderung des Erdmagnetfelds durch Fahrzeuge. Im Kanton Zürich haben mit solchen Magnetfeldsensoren während zwei Jahren Tests im Straßenverkehr durchgeführt werden können. Eins sei vorweggenommen: Für Autos und Lastwagen eignet sich das Prinzip, für Fahrräder nicht, da ihr Detektionsquerschnitt zu klein ist. Für kurze Detektoren (Anmeldung, Haltebalken, Abmeldung) sind die Prinzipien und Resultate äquivalent, für Staudetektoren benötigt man zwei Magnetfeldsensoren und für Verlängerungsdetektoren zwei bis drei. Dann ist es möglich, die Bedürfnisse einer verkehrsabhängigen Regelung bezüglich Detektion von Autos und Lastwagen mit Magnetfeldsensoren abzudecken. Seit der Verkehr verkehrsabhängig geregelt wird, braucht man Sensoren – vor allem zur Detektion von Fahrzeugen. Solche Sensoren sollen zuverlässig sein, korrekt detektieren und zählen – nicht zu teuer in der Anschaffung und gutmütig im Unterhalt. Sie müssen die Rollen für das An- und Abmelden von Fahrzeugen wahrnehmen und die Anwesenheit von Fahrzeugen feststellen können, Stau und Stautendenzen detektieren und Abschnitte überwachen können, um Grünphasen zu verlängern, je nach der Anforderung der Regelung.