Detailergebnis zu DOK-Nr. 31426
Überlegungen zur Dimensionierung von Asphaltstraßen in Österreich
Autoren |
J. Litzka G. Nievelt |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Asphaltstraße (1983) Nr. 4, S. 178-188, 11 B, 2 T, 19 Q
Die richtige Bemessung von Fahrbahnbefestigungen ist sowohl ein technisches als auch ein wirtschaftliches Problem. Sie setzt die Kenntnis der Verkehrsbelastung, der Untergrundeigenschaften und der Materialkennwerte der Oberbauschichten voraus. Bei einer bituminösen Fahrbahnbefestigung gelten die senkrechte Druckspannung auf der Unterlage und die radiale Zugspannung an der Unterseite der Asphaltschicht als maßgebende Beanspruchungen. Wichtigste Materialkenngröße ist der dynamische Modul des Asphalts, der von den Eigenschaften des Mineralstoffgemischs, Bitumengehalt und -sorte sowie dem Verdichtungszustand abhängt. Die Wirkung der genannten Einflußgrößen wird durch die Faktoren Belastungszeit und Temperatur deutlich überlagert. Der Praxis stehen empirische, halbtheoretische und theoretische Methoden auf der Grundlage der eiastischen Mehrschichtentheorie für die Bemessung des Oberbaus der Straßen zur Verfügung. Mit Überiegungen zur Bemessung des Oberbaus in Österreich werden Hinweise zur Überarbeitung bestehender Richtlinien gegeben.