Detailergebnis zu DOK-Nr. 31514
Akustische Wirkung der Bepflanzung von Lärmschutzwällen
Autoren |
E.J. Rathe |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Eidgenössisches Departement des Innern / Bundesamt für Strassenbau (Bern) Nr. 18/82, 1983, 223 S., zahlr. B, 24 Q
Aus 3 Arbeiten von Blair, Schuller und Zeeun sowie Kunze und Donner kann entnommen werden, daß durch eine Bepflanzung vor, auf oder hinter Larmschirmen ein Verlust an Schalldämpfungswirkung eintritt. Mit dem Bericht sollte geprüft werden, ob die in der Schweiz übliche Anordnung von Bepflanzungen von Lärmschirmen an Nationalstraßen (bei Einschnitten bis zum Geländeschnittpunkt, bei Wällen beiderseits der Krone, bei Wänden beiderseits der Wand) ebenfalls dämpfungsmindernd wirkt. Im Bereich unmittelbar hinter der Bepflanzung wurde eine Pegelminderung von 0 bis 1 dB (A), in einem Bereich von 10 bis 15 m dahinter eine Pegelerhöhung von 0 bis 3 dB (A) ermittelt. Diese Erhöhungen wurden insbesondere bei den hohen und zum Teil auch bei mittleren Frequenzen konstatiert. Der Autor weist aber auf einen anderen Aspekt hin: eine optisch abgeschirmte Straße erscheint für die Anwohner weniger laut als eine Straße, die direkt gesehen werden kann. Deshalb - so die Schlußfolgerung - können die Bepflanzungen vom akustischen Standpunkt her weiter empfohlen werden.