Detailergebnis zu DOK-Nr. 33002
Untersuchung alternativer Baustoffe auf ihre Verwendbarkeit und Umweltverträglichkeit
Autoren |
R. Leutner |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Straße und Autobahn 36 (1985) Nr. 5, S. 182-186, 6 Q
Baumaterialien aus der Verwertung von Abfallstoffen und industriellen Nebenprodukten als Ersatz für mineralische Baustoffe können nicht auf eine jahrzehntelange bautechnische Bewährung in der Praxis und Umweltverträglichkeit verweisen wie es bei Naturgesteinen der Fall ist. Eine der wenigen Ausnahmen macht Hochofenschlacke. Im kommunalen Straßen- und Wegebau werden alternative Materialien für untere Schichten verwendet. Aus Untersuchungen des Straßenbauinstitutes der TH Karlsruhe sind die bisherigen Erfahrungen mit alternativen Stoffen in folgenden Feststellungen zusammengefaßt: Alternative Baustoffe lassen sich nicht durch herkömmliche Prüfverfahren ausreichend beschreiben, zusätzliche Prüfverfahren sind nötig. Die für alternative Baustoffe aufgestellten Richtlinien bedürfen noch der Bestätigung durch die Praxis, sie müssen durch Hinweise für die Beurteilung des Angriffsvermögens alternativer Baustoffe auf die Umwelt ergänzt werden. Unter Berücksichtigung des Verwendungszweckes muß auf den Herstellungsprozeß Einfluß genommen werden.