Detailergebnis zu DOK-Nr. 33507
Wo steht der Asphaltstraßenbau heute?
Autoren |
M. Blumer |
---|---|
Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Asphaltstraße 19 (1985) Nr. 5, S. 220-229, 10 B, 10 Q
Ausgehend von dem Kfz-Bestand sowie von der Entwicklung der Streckenlängen und Fahrbahnbefestigungen ab 1960 wird der Asphaltstraßenbau in der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland verglichen. Herausgestellt wird die Anpassungsfähigkeit der Mischgutindustrie an die geänderte Auftragsstruktur. In der Schweiz gibt es außer dem für den Normalfall bestimmten Mischgut und den Mischgutsorten mit erhöhter Standfestigkeit bindemittel- und sandreiches Mischgut, das für Straßen mit schwachem Verkehr, PkwStandflächen sowie für Rad- und Gehwege anzuwenden ist. Die Differenzierung gilt nicht nur für Deckschichten, sondern auch für die Asphalttragschichten und die Binderschichten. Die Vorteile der Heißmischfundationsschichten unter Verwendung von Asphaltaufbruchgranulat werden an Beispielen erläutert. Der Verfasser ist der Meinung, daß die Baukosten einer bituminösen Fahrbahnbefestigung zwar nicht wesentlich niedriger sind als die eines von der Bemessung her gleichwertigen Betonbelags, daß aber ein Vergleich der Gesamtkosten in jedem Fall klar zugunsten der Asphaltdecken ausfällt, weil bei bituminösen Belagsystemen signifikant kleinere Unterhaltungsoder Erneuerungskosten resultieren.