Detailergebnis zu DOK-Nr. 33845
Unvollkommende Autobahnen in Baden-Württemberg. Wege zur umweltschonenden Verbesserung des Netzes
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.9 Netzgestaltung, Raumordnung |
Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg, 1985, 60 S., zahlr. B, T
Es werden Zusammenhänge dargestellt zwischen Unfällen, Zeitverlusten, Mehrverbrauch an Treibstoffen, vermeidbare Abgasemissionen (im und durch Straßenverkehr), entgangenen Arbeitsplätzen und Raumausstattung mit Autobahnen und mehrspurigen Bundesstraßen. Damit soll gezeigt werden, daß der Bund das Land Baden-Württemberg zum Ausgleich für Nachteile bei der bisherigen Mittelvergabe künftig stärker berücksichtigen muß, damit es wieder Anschluß an die durchschnittliche Entwicklung des Autobahnbaues aller Bundesländer findet. Widerstand gegen den erforderlichen Ausbau würde die ökologischen Nachteile aus dem wachsenden Verkehr vergrößern sowie die ökonomischen Nachteile festschreiben. Die Verkehrsverhältnisse würden untragbar. Dem Argument, "Straßenbau müsse irgendwann ein Ende haben", wird zugestimmt, soweit die vorgeschlagenen Netzergänzungen und Modernisierungsmaßnahmen zum Abschluß gekommen sind. Die Arbeit ist gegliedert in die Abschnitte 1. Gegenwärtige Ausstattung des Landes (mit Autobahnen); 2. Verschlechterung seit 1970; 3. Auswirkungen des unzureichenden Autobahnbaues auf die wirtschaftliche Entwicklung; 4. Ursachen für das relative Zurückbleiben des Landes im Autobahnbau und 5. Die notwendigen Maßnahmen des Fernstraßenbaus im Verhältnis zum Landschaftsverbrauch, zum Energieverbrauch, zu den Emissionen sowie der Zahl der Unfälle.