Detailergebnis zu DOK-Nr. 34238
Optimaler Straßenausbau mit Asphaltfundationsschichten und Asphalttragschichten
Autoren |
M. Blumer |
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Sachgebiete |
8.4 Bituminöse Tragschichten |
Bitumen 47 (1985) Nr. 4, S. 160-166, 14 B, 2 T
Bauweisen zur Substanzerhaltung, der Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie der Leistungsfähigkeit der Fahrbahnen nehmen an Bedeutung zu. Ein Vergleich der wichtigsten Maßnahmen, wie Hocheinbau, partieller Tiefeinbau und Neukonstruktion, zeigt, daß Kosten und Bauzeiten in der Reihenfolge der genannten Lösungen ansteigen. Die Bemessung erfolgt über Deflektionsmessungen der vorhandenen bzw. der verbleibenden Schichten in Verbindung mit abgebildeten Bemessungstafeln. Beim partiellen Tiefeinbau ebenso wie beim Ausbau mit Fahrbahnverbreiterung stellen Asphaltfundationsschichten ein geeignetes Mittel dar, Inhomogenitäten der Unterlage auszugleichen und das Tragfähigkeitsmanko verbleibender Fundationsschichten zu kompensieren bzw. die gleiche Tragfähigkeit des bereits konsolidierten Straßenkörpers auch im Verbreiterungsbereich zu erreichen. Bei geforderten Hohlraumgehalten zwischen 4 und 12 Vol.-% und Stabilitäten von 4 bis über 7 kN laeßt die Schweizer Norm für dieses Mischgut weite Bereiche der Korngrößenverteilung zu. Als Bindemittel wird meist ein B 65 gewählt, das bei Mitverwendung von 20 bis 30 Gew.-% Ausbauasphalt durch ein niedrigviskoseres Bitumen (z.B. B 120/150) ersetzt werden kann. Die Anwendung der Bauweise wird anhand mehrerer praktischer Beispiele aus dem kantonalen und kommunalen Bereich demonstriert.