Detailergebnis zu DOK-Nr. 34600
Ungarische Erfahrungen mit der Verwendung von Geotextilien im Straßenbau
Autoren |
L. Gaspar A. Schneider M. Oroszlan |
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Sachgebiete |
7.0 Allgemeines, Klassifikation 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Proceedings of the 3rd International Conference on Geotextiles, Vienna, Austria, April 1986; Austrian Nat. Comm. ISSMFE 1986; Vol. I, S. 31-36, 5 B, 1 T, 2 Q (deutsch); Vol. IV, S. 963-966 (englisch)
In Ungarn werden seit 1972 Geotextilien im Straßenbau verwendet: hauptsächlich für Dammgründungen und vorläufige Wege auf Boden mit geringer Tragfähigkeit. Die diesbezüglichen Erfahrungen sind im ersten Kapitel zusammengefaßt. Im zweiten Kapitel sind die ungarischen vorläufigen Richtlinien des Verfahrens bekannt gegeben. Das dritte Kapitel gibt eine Information über die neuen ungarischen Produkte und Verfahren, namentlich: Temisol- Grundplatten, billige Geotextilien aus regenerierten Textilabfällen, Temadrän mit Spiralgefüge, biologischer Böschungsschutz und der Textilcontainer für Pflanzen. Bei den Temisol-Platten handelt es sich um wasserdurchlässige Fabrikate, welche zur Entwässerung horizontal oder vertikal eingebaut werden können; letzteres z.B. in Sickerschlitzen. Geotextile aus regenerierten Textilabfällen sind ca. 30-40 % billiger als solche aus neuen Fäden und sind vor allem für Filterzwecke geeignet. TemaDräns weisen eine Spiralstruktur aus Kunststoffdraht auf, und darauf ist ein Filtertextil aus Polypropylen fixiert. Beim biologischen Böschungsschutz mit Geotextilien werden Naturfasern, allmählich zerfallende synthetische Fasern und Grassamen verwendet.